"Die Kanzlerin hat mich angerufen": Virologin zieht Bilanz: Zwei Wochen verpennt - das hat 30.000 Menschenleben gekostet

Virologin zieht Bilanz: Zwei Wochen verpennt - das hat 30.000 Menschenleben gekostet
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Der lange Lockdown-Winter bringt unzählige Menschen an ihre psychischen und finanziellen Grenzen. Je länger die Lage andauert, desto öfter taucht die Frage auf: Hätte der große Stillstand verhindert werden können? Die Virologin Melanie Brinkmann hat dazu eine eindeutige und erschreckende Antwort.

Im Spiegel-Interview sagt die Braunschweigerin: „Mitte Oktober hatte mich die Kanzlerin angerufen. Ich habe gesagt: ‚Es ist nicht fünf vor zwölf, Frau Merkel, es ist zwölf‘. Am Ende haben dann aber wohl viele Ministerpräsidenten nicht mitgespielt.“

30.000 Tote wegen zwei Wochen zögern

Dann wird Brinkmann deutlich: Durch Verzögerung und Uneinigkeit hätte Deutschland wichtige Zeit verschenkt.

„Allein diese zwei Wochen Verzögerung bis Anfang November haben uns in den letzten drei Monaten etwa 30.000 Menschenleben gekostet.“ Und das Schlimmste daran ist laut Brinkmann: „Jetzt, mit den neuen Varianten des Virus, passiert das Gleiche wieder.“

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