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"Innovative Ideen" für den nächsten Schritt zur totalen Überwachung kommen aus UK
Mit einer "elektronischen Kuhglocke" können besorgte Eltern bald jederzeit und überall ihre Kinder überwachen oder aufspüren. Nach einem Bericht der "Times" vom Montag kommt in wenigen Monaten eine Art Armbanduhr für umgerechnet rund 150 Euro auf den britischen Markt, die einen satellitengestützten Sender enthält und den Standort des Trägers bis auf wenige Meter exakt bestimmen kann. Der Schließmechanismus des Armbands funktioniert nur per Computer aus der Entfernung und verhindert damit, dass sich etwa junge Ausreißer das Gerät einfach abstreifen können.
Die Idee für die "elektronische Kuhglocke", wie die Briten das Gerät nennen, kam den Angaben zufolge aus den USA. Dort werde es aber eher älteren Menschen umgebunden, die an Alzheimer erkrankt sind. Der Kinderfinder basiert auf Mobilfunktechnik, weshalb er neben einer normalen Uhr mit einer Sprecheinrichtung sowie einem Panikknopf ausgerüstet ist, der einen Hilferuf zur Polizei senden kann.
Die produzierende Firma gibt an, vermisste Kinder könnten über hunderte Kilometer hinweg in Minuten gefunden werden. Zielgruppe seien allein Erziehende oder arbeitende Elternpaare. Kritiker sind nach dem Zeitungsbericht der Meinung, dass überbehütende Eltern mit dem Gerät ihre Kinder daran hindern, erwachsen zu werden und sich von ihren Erzeugern zu lösen. Außerdem werde damit auch nicht verhindert, dass sich Pädophile an ihre Opfer heranmachen, hieß es.