Ukrainekrieg und persönliche Relevanz
Von Prof. Dr. Roland Hefendehl
Wir hatten Sie gefragt, was der Ukrainekrieg mit Ihnen macht. Belastet er Sie auch persönlich und lässt Sie umdenken (29 = 52,7 %)? Oder sind Sie der Ansicht, dass der Krieg Ihr Leben mit seinen Herausforderungen nicht beeinflussen sollte (26 = 47,3 %)? Das Voting fällt also nicht eindeutig aus, und vielleicht ist es auch eine privilegierte Lage, wenn man den Krieg an sein persönliches Leben heranlassen und zum Beispiel Hilfsangebote machen kann. Aber wir hoffen gleichwohl, dass unsere Gesellschaft in jedem Fall Raum dafür bietet, Solidarität mit denjenigen zu zeigen bzw. zu üben, für die die Opfer weit manifester als für uns sind. Schon das wäre ein Kontrapunkt zu denjenigen, die im Krieg mit seinen Belastungen die Chance für einen weiteren Aufschwung extremistischer Positionen sähen.
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