03.05.2024


Voting zu Digitalisierung & Lehre

Mit der Digitalisierung der Lehre geht es insbesondere in den Rechtswissenschaften extrem schleppend voran. Lange Zeit wurde das Bereitstellen der ppt-Folien für digitale Lehre gehalten. Nun glaubt man, dass das Streamen der Vorlesung digitale Lehre sei. Hat jeweils etwas mit dem Digitalen zu tun, stimmt schon. Aber ambitionierte und didaktisch aufbereitete digitale Lehre geht anders.

Unsere Frage war die folgende, die seit nunmehr zwei Monaten online bereitstand: Sollten wir ganz auf digitale Angebote verzichten, sie als Begleitangebot neben der Präsenzlehre laufen lassen oder uns auf ambitionierte digitale Lehre konzentrieren, indem z.B. professionelle (Kurz-)Videos gestaltet werden? Letzteres müsste dann auf Kosten der Präsenzlehre gehen, weil zwar das Land permanent nach einer Verbesserung der Lehre schreit, hierin aber nicht zusätzlich investieren möchte.

46 (= 59 %) plädieren für die digitale Lehre lediglich als Begleitangebot, 20 (= 26 %) für professionelle (Kurz-)Videos eher als für die Präsenzlehre. 12 (= 15 %) halten nichts von digitalen Angeboten.

Man könnte dieses Ergebnis also in dem Sinne deuten, dass es eigentlich gar nicht so schlecht läuft, sofern sich das Begleit-Streamen etablieren sollte, und nur ein Viertel für einen echten Paradigmenwechsel plädiert. Aber ein weiteres Mal stellt sich die bohrende Frage, was denn die gewaltige schweigende Mehrheit denkt.

Sollten Sie Interesse an einer Diskussion dieser spannenden Frage haben, steht Ihnen hierfür unser Diskussionsforum bereit.


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