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Anonymität im Netz: Nährboden für kriminelles Verhalten?
Das Zentrum für interdisziplinäre Technikforschung veranstaltet am 27. November, also heute, einen Workshop zu Wertekonflikten in der Nutzung von Informationstechnologien. Anlass ist der an der TU entwickelte Anonymisierungsdienst AN.ON., der es Internet-Usern ermöglicht, sich, ohne Spuren zu hinterlassen, im Netz zu bewegen. Bekannt wurde das Projekt in den letzten Monaten vor allem durch die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen Betreiber und BKA über die Herausgabe von Verbindungsdatensätzen. In zwei Vorträgen soll einerseits die Bedeutung von Anonymität für die heutige Gesellschaft diskutiert, andererseits Fragen der Kriminogenität und Kriminalisierung der Nutzung und Bereitstellung von Informationstechnologien dargestellt werden. Dazu sind Professor Pfitzmann als Experte für Datensicherheit und Datenschutz und RH als Online-Strafrechtler eingeladen.
Der Workshop findet am Donnerstag, den 27.11., um 18.30 im HSZ 301 statt. Er steht für alle Interessierten offen.