14.02.2005


Finanzsenator Sarrazin ist hungrig ...

Für einen glühenden Befürworter einer Studiengebührenregelung ist nachfolgende Nachricht von Spiegel Online tatsächlich "doppelt tragisch":

"... Der Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat der Forderung widersprochen, dass Gebühreneinnahmen vollständig den Universitäten zufließen müssten. Es sei ein "vernünftiger Kompromiss", wenn das Geld je zur Hälfte den Hochschulen und dem Land zukämen, sagte der Finanzpolitiker der "Berliner Zeitung". Dabei bezog er sich allerdings auf das "Berliner Modell für Studienkonten", also auf mögliche Gebühren für Langzeitstudenten.

"Universitäten sind ohnehin landesfinanziert", gab Sarrazin zu bedenken. Mit bundesweiten allgemeinen Studiengebühren rechnet der Berliner Finanzsenator schon in wenigen Jahren. Bei den momentan diskutierten 500 Euro pro Semester werde es dann nicht bleiben. "Das wird sich ausdifferenzieren, etwa nach dem Renommee einer Universität", sagte Sarrazin. ..."