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Zielstrebig nach oben
Das gilt natürlich für viele, für Bettina Stark-Watzinger allerdings in besonderer Weise, wie wir dem Lobbyisten-Käseblatt „Forschung & Lehre“ schon 2021 entnehmen konnten. Ist sie nun endlich ganz oben angelangt, hat sie nach dem passend zunächst einmal ins Visier genommenen eigenen Aufstieg nunmehr auch die Bildungschancen angepackt?
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Irgendwie scheint sie sich dann doch in ihrem ersten Projekt ein wenig verfangen zu haben, das vordringlich einmal ein devotes Verhalten gegenüber ihrem Parteikollegen Christian Lindner verlangt. Dies brachte ihr bereits den informellen Titel einer Abteilungsleiterin des Finanzministers ein. Und so kam es, dass die drei Fraktionen der Ampel das Mantra der Bildungsministerin, für eine Erhöhung der BAföG-Sätze fehle es leider an Geld, im Sinne der Studierenden korrigierten. Das nennt mal wohl in einer leicht überkommenen Formulierung eine schallende Ohrfeige.
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Aber das wird die meinungsstarke Bettina Stark-Watzinger mit Sicherheit nicht jucken, ihre zweite informelle Amtsbezeichnung lautet schließlich BILD-Ministerin. Auch einen solchen Titel hat sie sich redlich verdient, nachdem sie über diese Zeitung den Universitäten und Lehrenden mal ordentlich den Marsch geblasen hatte, wie sie sich in kontroversen Meinungslagen wie den pro-palästinensischen Protesten zu verhalten hätten.
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Die Sorge verfestigte sich, dass sie das System Universität trotz ihres Studiums der Volkswirtschaftslehre nicht so recht verstanden hat. Aber vielleicht ist es ihr jedenfalls über diese Ausbildung in Fleisch und Blut übergegangen, wie man unliebsame Menschen wieder auf Linie bringt, nämlich durch Geld. Und so überrascht uns ihre Anordnung um hausinterne Prüfung keinesfalls, ob den kritischen Hochschullehrenden nicht Fördermittel gestrichen werden könnten. Fehlt noch was? Aber sicher doch: Es solle zudem untersucht werden, ob sich in dem offenen Brief zu den pro-palästinensischen Protestaktionen nicht strafrechtlich relevante Aussagen finden ließen.
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Es scheint doch einige Fronten zu geben. Das Lagezentrum im Bundesministerium für Bildung und Forschung ist aufgerufen, alle verfügbaren Kräfte hierfür zu mobilisieren. Und so will Stark-Watzinger, weitsichtig wie sie ist, auch Schulen aktivieren und auf einen möglichen Krieg vorbereiten. Die Anrede mit „Frau Strack-Zimmermann“ von Markus Lanz war also doch irgendwie bezeichnend.
Aber, ach du Schreck: Nicht einmal aus Bayern kommt für diesen staatstragenden Plan Rückendeckung.
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