Lernplan

Hier kannst Du selbst einen Lernplan je nach Deiner zur Verfügung stehenden Zeit und Deinem bisherigem Lernniveau erstellen. Dieser soll Dir dann für ein gutes Zeitmanagement, dem Definieren von Zwischen- und Lernzielen und der Stärkung Deiner Motivation helfen. Auf Jurcoach befinden sich alle Unterlagen, die zur Vorbereitung benötigt werden.

Die Klausurvorbereitung selbst lässt sich in drei Lernphasen unterteilen:

  • Verstehen
  • Wiederholen
  • Anwenden

Bausteine Deines Lernplans

In Deinen Lernplan sind folgende Bausteine zu integrieren

Für das Niveau Anfänger*innen und Fortgeschrittene wurden die Lerninhalte in inhaltlich zusammenhängende Einheiten eingeteilt. Diese Einheiten beinhalten die Verlinkung zu den AT- und BT- Karteikarten (als Lernskript) und den entsprechenden Problemfeldern des Problemfeld-Wikis.

Beim Durcharbeiten der Lerninhalte solltest Du den Stoff durcharbeiten und verstehen. Ob Du den Stoff durch handschriftliche Karteikarten oder einer digitalen Zusammenfassung bearbeiten möchtest, bleibt Dir überlassen. Trau Dich, vielleicht auch einmal ein neues Format auszuprobieren!

Hier findest du den Stoff des Strafrecht AT in Lerneinheiten aufgeteilt.

Hier findest du den Stoff des Strafrecht BT in Lerneinheiten aufgeteilt.

Die Lerneinheiten sind auch als Wiederholungseinheit einzuplanen, indem Du Deine erstellten Unterlagen durchgehst und den Stoff wiederholst.

Auf Jurcoach wird das Falltraining in drei verschiedene Niveaus eingeteilt: Kurzfälle, Anfänger*innen und Fortgeschrittene. Das Niveau der Anfänger*innen entspricht dem der kleinen Übung und das der Fortgeschrittenen dem der großen Übung im Strafrecht. Hier kann eine Klausurlösung Schritt-für-Schritt erarbeitet werden.

Die Kurzfälle widmen sich jeweils gezielt einem Themenkomplex (bspw. Kausalität) anhand derer das Ausformulieren eines konkreten Problems geübt werden kann. Allein die Kurzfälle aus dem Falltraining sind mit einer Einheit für Anfänger*innen verbunden, da sich die Fälle nur hier einem Thema zuordnen lassen. Ansonsten wird empfohlen, die Fälle erst nach Erlernen des Stoffes zu lösen, da diese Wissen verschiedener Einheiten mit einander verzahnen.

In der Klausurdatenbank findest Du originale Übungs- und Klausurfälle, die mit Schlagworten und Paragraphen versehen sind und danach durchsucht werden können. Diese können dann durchgearbeitet werden – je nach Belieben lediglich durch Bearbeiten des Sachverhaltes, Erstellen einer Lösungsskizze oder Besprechen in einer Lerngruppe.

Hier findest Du außerdem eine Liste mit Fundstellen zu Übungsklausuren in Ausbildungszeitschriften und weitere Literaturhinweise für die Klausurbearbeitung.

Eine Originalklausur kannst Du ebenfalls in der Klausurdatenbank auswählen. Diese sollte dann jedoch unter echten Bedingungen bearbeitet werden. Das heißt unter strenger Einhaltung der Zeit und ohne Hilfsmittel. Diese kann dann entweder selbst korrigiert werden oder mit einem/einer Lernpartner*in ausgetauscht werden.

Diese sollen Dir helfen, Deinen Lernplan auch einzuhalten. Kann das Pensum eines Lerntages mal nicht geschafft werden, so kann das am Puffertag aufgeholt werden.

Selbstverständlich sind auch ganz bewusst gesetzte Lernpausen wichtig! Unterschätze nicht, wie viel effizienter Du lernst und arbeitest, wenn Du gut ausgeruht bist.

Vorgehensweise

1) Bestimme die Anzahl der Wochen, die Du bis zur Klausur hast bzw. die Du zum Lernen aufwenden möchtest. Diese kann auch davon abhängen, wie intensiv Du Dich vorbereiten möchtest und wie viele andere Aufgaben Du neben der Vorbereitung auf die Klausur noch zu erledigen hast. Suche Dir Dann das entsprechende Template auf der rechten Spalte aus. Dieses kannst du entweder digital bearbeiten oder nach Ausdrucken von Hand ausfüllen.

2) Trage zunächst Deine lernfreien Tage und Puffertage ein.

3) Nehme Dir dann ca. die ersten 60 % der Zeit für das Lernen der Einheiten. Wie viel Zeit Du für das Bearbeiten einer Lerneinheit nehmen möchtest, kann von dessen Umfang abhängen.

4) Fang schon früh mit festen Wiederholungseinheiten an! Im Idealfall wiederholst Du jede Einheit zwei Mal. Die Wiederholungseinheiten verteilst Du bis zum Datum der Klausur.

5) Überlege Dir, wie viele Originalklausuren Du schreiben möchtest. Es kann hilfreich sein, eine Originalklausur direkt nach dem Durcharbeiten aller Einheiten zu schreiben. Durch solch eine Zwischen-Klausur kannst Du Deinen tatsächlichen Lernfortschritt einschätzen und Dein bisheriges Wissen einordnen.

6) Verteile dann Fälle aus dem Falltraining und aus der Klausurdatenbank auf die verbleibenden 40 %.

7) Durchhalten - bleibe diszipliniert und motiviert!

Hinweise

Bei der Strafrechtsklausur für Anfänger*innen findet (an der Universität Freiburg) i.d.R. keine thematische Einschränkung des Lernstoffes aus dem Strafrecht AT statt, sodass dieser komplett durchzuarbeiten ist. Selbstverständlich kann keine Klausur ohne BT-Delikte stattfinden. Hinweise zu den vorausgesetzten BT-Delikten erfolgen teilweise in der Übung. Die geprüften Delikte in den Übungsfällen helfen zudem zur Orientierung. Daher wird im Musterlernplan für Anfänger*innen zwar eine Lerneinheit für den BT vorgesehen, der konkrete Inhalt ist jedoch nicht betitelt, da er übungsabhängig ist. Vergiss daher nicht, Dir in Deinem Lernplan auch Zeit für BT-Delikte zu nehmen.

Zudem ist darauf hinzuweisen, dass die Fälle des Falltrainings für Anfänger*innen bereits verschiedene Inhalte verknüpfen und daher im Idealfall erst nach Erlernen des gesamten Grundstoffes zu lösen sind. Die Kurzfälle hingegen helfen, nur einen Prüfungspunkt im Gutachtenstil zu lösen und entsprechen demnach nicht dem Niveau einer Klausur. Allein diese sind daher auch mit einer Einheit verknüpft.

Für die Strafrechtsklausur für Fortgeschrittene werden sowohl vertiefte Kenntnisse aus dem AT als auch aus dem BT vorausgesetzt. Vergiss daher nicht, Dir auch Zeit zum Auffrischen der AT-Inhalte zu nehmen. Auch hier gilt es auf Hinweise in der Übung zu achten. So findet manchmal eine thematische Eingrenzung des BT-Stoffes statt.

Für die Examensvorbereitung wird auf die Lernpläne des Ex-o-Rep-Programms der Uni Freiburg verwiesen.


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