Wie sehr sich clevere Kampagnen auszahlen, beweist the Länd ein ums andere Mal mehr als eindrucksvoll. Einfach mal eine fetzige Werbung in einer Aufmachung schalten, die fast als Reminiszenz an Clever & Smart erscheint. Und das Beste: Locker auf zwei Kommata verzichten und somit geradezu subtil auf den dringenden Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern hinweisen.

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Dass man die Einstellung der Lehrerinnen und Lehrer zu ihrem Beruf vielleicht nicht ganz exakt wiedergegeben hat: hahaha. Oder auch: Scheiß drauf.

Die Kampagne soll jedenfalls ein voller Erfolg gewesen sein.

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Aber was Stuttgart kann, das kann Freiburg schon lange. Und wir lassen jetzt mal den Fußball souverän links liegen.

„Denn das Dreiländereck ist ein kleiner Brutkasten, in dem Innovation steckt.“

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Warum eigentlich klein? Hier ist es über viele Monate im Jahr so brutal heiß, dass man beliebig viel ausbrüten könnte.

Und so ist die geradezu geniale Idee kreiert worden, sich „mit Daten vor der Hitze zu schützen“.

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Es erscheint vor dem Hintergrund dieser kühnen Vision sogar durchaus möglich, den Platz der Alten Synagoge versiegelt zu lassen, ach was, das könnte man doch auch gleich mit dem ganzen Seeparkgelände machen, damit die Polizei am besten zu Pferde schneller vorpreschen kann, wenn gegen die Parkanlagensatzung verstoßen wird. Daten werden in diesem Dorado der Wissenschaft, dem Land der Cleverle eben, mit Sicherheit in hinreichendem Umfang als Hitzeschild produziert.

Und die Universität Freiburg? Sie übt sich in geradezu nobler Zurückhaltung, wenn sie es für ihr neues Logo bei einem leicht verlängerten horizontalen Strich belässt.

Nur bei der Beschreibung schimmert dann doch ein wenig der Stolz über diesen Coup durch: „Modern, nahbar und vermittelnd, minimalistisch, lebendig und beweglich.“

https://cd.uni-freiburg.de/logo/

Die Kampagne „The Länd“ hat 21 Mio. Euro gekostet. Wir hoffen voller Zuversicht, dass sich die Universität Freiburg bei ihrem genialen Schachzug nicht hat lumpen lassen.

Schon jetzt gratulieren wir allen Bewerberinnen und Bewerbern, die an unserer Fakultät einen Platz ergatterten. Wir zitieren insoweit die Beschreibung des schon heute legendären Imagefilms:

„Willkommen bei einer der ältesten und renommiertesten Rechtsfakultäten im deutschsprachigen Raum. Seit 1457 lernen Studierende das Recht bei uns in seiner ganzen Vielfalt und Tiefe kennen und erwerben alle Kenntnisse und Fähigkeiten, die für Spitzenpositionen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gefragt sind. Freiburg steht für die rechtsvergleichenden und internationalen Bezüge, für die Sichtbarkeit der historischen, philosophischen und gesellschaftlichen Grundlagen des Rechts – und für die Weiterentwicklung der Rechtsordnung im digitalen Zeitalter. Entdecken Sie die exzellente Forschung und Lehre an der Freiburger Rechtswissenschaftlichen Fakultät!“

Wenn nach einer Umfrage unter Jurastudierenden nur jede:r Dritte dieses Studium empfehlen würde: Die Freiburger:innen sind Nr. 1 und 2.

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